Nehmen Sie die Natur mit ins eigene Zuhause

Lassen Sie sich von der Natur inspirieren und verschönern Sie Ihr Haus durch Fundstücke und kreative Impulse aus Wald und Garten.

Natur Achtsamkeit Inspiration

Vom Finden und Sammeln

Es liegt im Trend zu verwenden, was wir haben, und zu teilen, was wir selbst nicht mehr brauchen. Mit diesem wunderbaren Gedanken des Geben und Schenkens streifen wir durch Wald und Wiesen, sammeln, pflücken und ernten Früchte, Beeren und Gehölz – denn die Natur ist »Gemeinschaftseigentum« – ein Ort, an dem wir sammeln und uns versammeln können.

Deshalb sollten wir, wenn wir durch die Natur unseren kleinen »Raubzug« begehen, sie auch nicht plündern, sondern daran denken, dass sie auch noch für den Nächsten da sein soll, so dass Pflanzen und Bäume jedes Jahr weiterwachsen können. Wir ernten daher immer nur für uns selbst und nur so viel, wie wir in unseren mitgebrachten Korb oder den Rucksack mitnehmen können. Des Weiteren pflücken und sammeln wir nur auf öffentlichen Wegen – außer natürlich, wir haben um Erlaubnis gebeten und ein Ja bekommen. In öffentlichen Wäldern sammeln wir dann auch gerne mal mit den Kindern Zapfen, Nüsse und herabgefallene Zweige. Inzwischen gibt es auch Initativen, dass Streuobstwiesen, die zwar in privater Hand sind, aber dennoch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, markiert sind. Dieser Gedanke vom gemeinschaftlichen Teilen gefällt uns natürlich am Besten.

Nun ist es endlich Winter!

Vor allem im Herbst sammeln sich bei uns im Haus besonders viele Fundstücke an. Manchmal gleichen die Hosentaschen der Kinder kleinen schwarzen Löchern – was da alles reinpasst! Doch der Herbst mit seinen bunten Farben währt nicht lange, die Tage werden kürzer, kälter und dunkler. Diese Stimmung ist oft das, was wir in unseren Breitengraden mit dem Winter verbinden. Aber auch Schnee, Eis und knisternde, frostklare Tage. Wir sind daran gewöhnt, und es liegt eine zähe Langsamkeit über dem Winter. In sie tauchen wir jetzt ein. Wir gehen hinaus, lassen uns inspirieren, nehmen die Eindrücke mit nach Hause und nutzen Sie die dunklen Stunden, um die Formen des Winters zu einem Teil unserer eigenen Winterlandschaft zu machen.

Inspirationen für die Winterzeit

  • Die wenigen hellen Stunden, welche die Tage jetzt bieten, nutzen, um nach draußen zu kommen. Lassen Sie sich von den blattlosen Baumkronen inspirieren, die sich scharf gegen den Himmel abzeichnen, und registrieren Sie die feinen Nuancen, von denen die Natur immer noch voll ist.

  • In den umliegenden Wäldern nach Zapfen und Kapseln in allen Formen und Größen suchen und sie als Winterschmuck benutzen.

  • Im Wald und am Strand hübsche Zweige, knorrige Wurzeln und schöne Holzstücke sammeln und ihre rohe Schönheit zuhause verwenden.

  • Drinnen mit grünen Pflanzen eine verdichtete Wintergartenstimmung schaffen, die Ihnen die grüne Fülle gibt, die Sie im Winter draußen nicht finden können.

  • Genießen, dass es okay ist, sich drinnen zu verkriechen und sich den vielen Projekten zu widmen, die man für die winterlich kalten Monate aufgespart hat.

Lassen Sie sich von Zapfen und Blättern inspirieren

Kapseln Sie die Zapfen und trockenen Blätter des Winters ein, indem Sie sie in Gips tauchen, sodass sie zu zierlichem, porzellanartigem und kreideweißem Schmuck werden.

Verwenden Sie am besten Alabastergips, den es in den meisten Bastelläden zu kaufen gibt. Er ist besonders feinkörnig und schafft eine weiche und glatte Oberfläche. Die Gipsmischung sollte dünn wie Vollmilch sein, sodass Sie die getrockneten Blätter, Zapfen und Samenschalen einfach in die Mischung tauchen können.

Sorgen Sie dafür, dass Blätter und Zapfen völlig trocken sind – wenn sie noch feucht sind, sprengen sie beim Aushärten den Gips. Tauchen Sie sie gern mehrmals ein, experimentieren sie mit verschiedenen Naturfunden und lassen Sie das Ganze trocknen.


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Pia Krøyer

Pia Krøyer

Pia Krøyer ist Grafikdesignerin und Innenarchitektin mit langjähriger Erfahrung in der Zeitschriften- und Werbebranche. Sie betreibt die Design-Seite tommerupogkroyers.dk und hat bereits viele…

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Christina B. Kjeldsen

Christina B. Kjeldsen

Christina B. Kjeldsen arbeitet seit zehn Jahren in der Zeitschriftenbranche, u.a. als Journalistin und Redakteurin im Bereich Essen bei der Zeitschrift »Bo bedre«. Momentan schreibt sie für mehrere…

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