Dorothee Sölle

Dorothee Sölle

Dorothee Sölle wurde am 30. September 1929 in Köln geboren. Sie studierte Theologie, Philosophie und Literaturwissenschaft in Köln, Freiburg und Göttingen. Im Jahre 1971 wurde sie habilitiert. In Deutschland blieb ihr jedoch ein Lehrstuhl verwehrt. Erst 1994 erhielt sie eine Ehrenprofessur an der Universität Hamburg. Zunächst arbeitete sie als Lehrerin im höheren Schuldienst. Seit 1960 war sie auch als Schriftstellerin, freie Mitarbeiterin beim Rundfunk und Privatdozentin für neuere deutsche Literaturgeschichte tätig. 1968 wurde sie eine der Gründerinnen der Kölner Journalistenschule. Von 1975-1987 lehrte sie auf einer Professur für systematische Theologie am Union Theological Seminary in New York. Dorothee Sölle heiratete in zweiter Ehe den ehemaligen Benediktinermönch Fulbert Steffensky (Professor für Religionspädagogik, Hamburg). Sie war vierfache Mutter und Großmutter. Sie lebte zuletzt in Hamburg. Ihr Bruder war der Historiker Thomas Nipperdey (1927-1992), ihr Vater war der Arbeitsrechtler und erste Präsident des Bundesarbeitsgerichts Hans Carl Nipperdey (1895-1968). Sie starb am 27. April 2003 in Göppingen.

Weitere Infos unter dorothee-soelle.de.