Wilhelm Kreutz
Prof. Dr. Wilhelm Kreutz (geb. 11.5.1950 in Beindersheim/Frankenthal) studierte Geschichte, Germanistik und Politische Wissenschaften an der Universität Mannheim. Promotion 1982 mit der Arbeit »Die Deutschen und Ulrich von Hutten. Rezeption von Autor und Werk seit dem 16. Jahrhundert«, Habilitation 1992 mit der Arbeit »Revolution – Reform – Reaktion. Regierungspolitik und Parlamentarismus im nachmärzlichen Bayern«. Von 1978 –93 und von 1995–2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Historischen Instituts der Universität Mannheim; von 1993–95 Vertreter des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Rostock. Von 2002–14 Lehrer am Karl-Friedrich-Gymnasium Mannheim für die Fächer Deutsch, Geschichte und Gemeinschaftskunde; von 2008–14 Fachberater für Geschichte und Landeskunde des Regierungspräsidiums Karlsruhe. Seit 1993 Privatdozent, seit 2014 außerplanmäßiger Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Mannheim. Seit 2014 ist er Vorsitzender der »Hambach-Gesellschaft für historische Forschung und politische Bildung« sowie Stellvertretender Vorsitzender des »Mannheimer Altertumsvereins von 1859«. Seine Forschungsschwerpunkte sind die (südwest-)deutsche Geschichte der Aufklärung, die demokratischen Bewegungen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die Kulturpolitik des Dritten Reichs, die deutsch-jüdische Geschichte und die Geschichte des Films. - Wichtigste Veröffentlichungen: Der Kommandant und die Bibelforscherin: Rudolf Höß und Sophie Stippel. Zwei Wege nach Auschwitz (Recherche & Text: Wilhelm Kreutz, Recherche & Abbildungen: Karen Strobel), Mannheim 2018; Das Hambacher Fest. Politischer und sozialer Protest im deutschen Südwesten, Mainz 2007.